Kunst to come

 
  Mit Corona rollten die "Maßnahmen" über das Land. Kultur und Kunst wurden aus dem öffentlichen Leben verbannt. Kunst musste daher zu den Menschen kommen. Das war meine Idee und der Start für "Kunst to come". April 2020 verschickte ich die erste Folge. Seitdem sind viele Folgen inkl. kurzen Kommentaren erschienen. Die Initiative wurde so gut aufgenommen, dass ich die Reihe auch nach Corona fortsetze.

Als Ergebnis meiner Reflexion der Corona-Maßnahmen und meines persönlichen Standpunktes als Künstler veröffentlichte ich „KUNST TROTZ CORONA“
 
     
  Kunst to come XVII  
     
 

Dieses Bild ist das erste einer Serie von mehreren in Öl auf Leinwand gemalten.

Meine Intention war, das in der Bildenden Kunst gängige Figur-Grund-Prinzip aufzuheben – ich wollte einen imaginären Raum kreieren. Dabei habe ich auf Pinsel gänzlich verzichtet, stattdessen mit weichen Lappen Farbschichten aufgetragen, sie wieder abgewaschen, wieder neue hauchdünne Farb- auf Farbschichten eingerieben. In diesem sich wiederholenden Prozess entstand auf der Leinwand ein Raum aus Farben, eine geschichtete Farbtiefe.

Ein Effekt, der mich völlig überraschte: Je nach Lichteinfall wurden mit einem Mal die in tieferen Schichten aufgetragenen Farben sichtbar. Sie gemalt zu haben, war mir nicht mehr bewusst (weil es so viele waren) – Farben verschwanden, andere Farben wurden sichtbar, je nachdem in welchem Winkel das Licht auf die Leinwand fiel.

Die unterschiedlichen Brechungswinkel der unterschiedlichen Kristalle, aus denen Farben gemischt sind, bewirken dieses Phänomen. Dieser Effekt spielte mir in die Hände. Meine Absicht, einen imaginären Raum zu erzeugen, wurde geradezu magisch erfüllt.


Auf der Leinwand war ein Raum von Tiefe mit einer traumhaften Stimmung entstanden: Traum und Tag
(Öl auf Leinwand, 100 x 70 cm, gerahmt, Preis € 4500)


 
  Kunst to come XVI  
     
  „Einst, wenn ich mich recht erinnere… Eines Abends habe ich mir die Schönheit aufs Knie gesetzt.“ (A. Rimbaud, 1873)
Zu allen Zeiten gab es eine enge Verbindung zwischen Poesie und Bildender Kunst. Dichter und Maler, Zeichner, Radierer, sie alle inspirierten sich gegenseitig. Manche hielten sich eng an die Gedichte und illustrierten, andere schufen freie Arbeiten. Nicht selten arbeiteten sie Tür an Tür und mitunter gipfelte ihr gegenseitige Begeisterung in wilden Festen.  

Ich stieß auf Rimbauds Lyrik in meiner Zeit als Seemann. Wir durchquerten das Rote Meer und mussten in Dschibuti (damals: Franz. Dschibuti) auftanken.
Äthiopien lag praktisch vis á vis, das Land in dem der Abenteurer Rimbaud Jahre seines Lebens – fern der Poesie – verbracht hatte.
(2024-3, Ölpause a. Papier, 21 x 14.5 cm, 700 €)
 
     
  Kunst to come XV  
 

Lieber Kunstfreund, liebe Kunstfreundin,

heute möchte ich Sie mit einer kleinen Arbeit aus meiner Ölpausen-Serie überraschen (16 x 13 cm, 230 € mit Ppt, Rahmen).

Ölpausen sind monotypische Drucke, also einmalige Unikate. Ich rolle ein Blatt mit Ölfarben ein, wende es, lege es auf ein neues Blatt und zeichne frei auf die Rückseite. Die Zeichnung wird seitenverkehrt übertragen, gleichwohl werden durch die Berührung mit der frischen Ölfarbe auch feine Strukturen sichtbar gemacht. Mich interessiert die bewusst gesetzte Linie der Zeichnung im freien Spiel mit den nicht zu planenden Strukturen und Farbflächen. Dass sich bekanntermaßen Öl und Wasser abstoßen, nutze ich durch Verwendung von Aquarellfarben.

Das Erstellen einer Ölpause bewegt sich an der Grenze zwischen klassischen Drucktechniken wie Radierung oder Linolschnitt, Malerei und Zeichnung – je nachdem, wie man damit (weiter-)arbeitet.

Es ist die Lust an der Überraschung, am Spiel und Experiment, die mich zu neuen Einfällen treibt. Eine Ölpause zu erstellen macht unglaublich viel Spaß. 

Ich hoffe, ein wenig dieser Lust überträgt sich beim Betrachten auch auf Sie und weckt Ihr Interesse.

Auf meiner Website gibt es noch viele andere Ölpausen zu entdecken.

 
     
  Kunst to come XIV
 
 

Liebe Kunstfreunde,

Elstern sagt man nach, sie seien schön, klug, diebisch und gerissen. 
Naheliegend, in ihnen ein Symbol der Moderne zu sehen.

Elstern gehören zur Familie der Rabenvögel, wie die Krähen. Saatkrähen sind auch in Berlin zu Hause.
Die geselligen und sozial lebenden Zugvögel machen hier Halt auf Ihrem Weg von Sibirien in den Süden.

Ich bewunderte die Schönheit dieser bunt schimmernden Vögel. Sie weckten meine Neugier und mein künstlerisches Interesse. Für eine Zeit habe ich sie zu meinem Wappentier gemacht, mit Folgen – aber das ist eine andere Geschichte.

Seitdem beobachtet mich in meinem Atelier eine Elster von oben herab. 

Acryl auf Fotokarton, 50 x 70 cm (550 €)


 
     
  Kunst to come XIII 2023  
 

In bewährter Weise wird das Format Kunst to come fortgesetzt.
In der 13. Auflage möchte ich euch meine aktuelle Serie kleinformatiger Bilder vorstellen.
Eines davon ist das Bild BLAU
Acryl auf Hartfaser, 33 x 33 cm (350 €)


 
     
  Kunst to come XII 2023
 
  Nach einer längeren Pause mit künstlerischen Verpflichtungen und persönlichen Herausforderungen geht es jetzt endlich
mit der XII Folge Kunst to come im neuen Jahr weiter.

Seit fast einem Jahr tobt ein Krieg in Europa. Angst, Ratlosigkeit, Trauer, Wut... Wohin bewegen wir uns? Der Ruf nach Waffen, immer mehr Waffen einerseits und die Hoffnung darauf, den Konflikt waffenfrei zu lösen andererseits, führen zu heftigen Spannungen. Wie sieht ein Ausweg aus?
Aus der griechischen Mythologie kennen wir das Bild „Der Stier, der Europa trug”.
Mich beschäftigt dieser Tage die Frage: Wer trägt Wen? Auf der Suche nach einem Symbol, dieser Frage künstlerischen Ausdruck zu verleihen, ist das  Bild entstanden: „Europa“, Acryl a. LW, 80 x 70 cm (700 €)

 
     
  Kunst to come X 2021  
  Und hier kommt "Kunst to come" Nummer X: "Irgendetwas wollte ich doch noch...", Acryl, Graphit a. Leinwand, 50 x 70 cm, (600 €).
Es wird nicht die letze Folge sein. Ich habe Gefallen daran gefunden, zu Ihnen, zu Euch zu kommen. Aber gern möchte ich Sie/Euch auch bald mal wieder zu mir in die Galerie einladen.

 
     
  Kunst to come IX 2021  
  Liebe Freunde und Bekannte,
im April zeigte ich Ihnen das Bild "Leuchtturm mit eigener Sicht" (VIII). Es reizte, an diesem Motiv weiter zu arbeiten, zu malen und zeichnen. Aus dieser Serie setze ich "Kunst to come IX" mit einem neuen Bild fort:
"Leuchtturm, Steuerbord" (70 x 50 cm, Acryl, a. Hartfaser, Mai 2021, 600 €).

 
     
  Kunst to come VIII 2021  
  "Leuchtturm mit eigener Meinung" scheint mir aus mehr als einem Grund passend, Kunst to come fortzusetzen (52 x 50 cm, Acryl, a. Hartfaser, März 2021, 600 €)

 
     
  KUNST TROTZT CORONA  
  Ich musste mich mit meinen künstlerischen Mitteln gegen die aggressiven Corona-Maßnahmen zur Wehr setzen: "KUNST TROTZT CORONA". Daraus ist 2020 die 16 seitige, 4/4-farbige Broschüre mit Bildern und Texten entstanden (A5, 15 € incl. Versand).

Buch als PDF

 
     
  Kunst to come VII Oktober 2020 Bildende Kunst und Musik  
 

Anne Greuner spielt von J.S. Bach die erste Partita der 6 Sonaten für Violine solo (BWV 1001-1006).

Gemälde, Objekte, Installationen, ein Turm mit transparenten Zeichnungen, bedruckte und reflektierende Glasplatten am Boden - sie folgen der Partita Nr. I h-Moll für Violine von J.S. Bach (BWV 1001-1006) und gehen dabei ihre ganz eigenen Wege im Ambiente ehemaliger industrieller Produktionräume.

Zeit: Samstag, 10.10.20 um 18 Uhr
Einlaß: 17.30 Uhr
Ort: Galerie CRELLE
19
10827 Berlin
Crellestr. 19/20 2. HH, Souterrain
Eintritt 10 €

Eine Kostprobe:

 
     
     
  Kunst to come VI Juli 2020  
  An der französischen Atlantikküste liebte ich es, durch die Wellen und mitunter durch die Brecher zu tauchen, um dann in ruhigem Wasser gelassen zu schwimmen. Einmal wurde ich von der Wucht der Brecher überrascht. Aber ich kam wieder heil an den Strand. Danach malte ich dieses Bild.

 
     
  Kunst to come V Juni 2020"Feuertanz überm Eis"  
     
   
     
     
  Kunst to come IV Mai 2020  
  "Ankunft" Paddelboot, Theatergestühl, Teppich, Figur Pappe Acryl

 
     
  Kunst to come III Mai 2020  
 

Zwei mit Feder und Japantusche gezeichneten Miniaturen (12 x 12 cm).
Sie gehören zu einer 18-teiligen Serie. Die Lust am feinen, schwarz-weißen Strich hatte mich wieder gepackt und die Figuren tanzten im wahrsten Sinn aus der Feder.

Der Wechsel der Motive, Stile, Techniken und Formate gehört zu meinem Arbeiten. 
Manches aber wiederholt sich und manche Arbeiten sind auch dreimensional. Davon zeige ich Ihnen das nächste Mal ein Beispiel.

 
     
  Kunst to come II April 2020  
  Ein Gemälde aus jüngster Zeit. Acryl auf Leinwand, 50 x 40 cm

 
     
  Kunst to come I April 2020 "Die Luft ist rein"  
  Eine Radierung (Druck) von mir aus früheren Zeiten. Das Motiv fand ich für unsere aktuelle Lebensituation ganz passend.
Nicht ihr kommt zu mir, sondern ich komme zu euch. Mit euch durch meine Ausstellungsräume zu schlendern, wäre zwar schöner, aber das geht ja jetzt nicht.
Wenn ihr einverstanden seid, versorge ich euch in größeren Abständen mit Abbildungen meiner Produktionen querbeet.
Heute also macht dieses kleine Format (17 x 22 cm) den Anfang. Das Original kann man natürlich auch kaufen (150,-).